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RFID-Schutz: Auf Reisen eine sinnvolle Investition 💳 🌍 💼

Kreditkarten-, Reisepass- und Handyhüllen – die ultimativen Geheimwaffen gegen digitale Spione

Wir bezahlen kontaktlos und stellen unsere persönlichen Daten auf dem Reisepass mittels RFID-Technologie bereit. Aber nicht immer geben wir diese sensiblen Daten freiwillig weiter. Um zu verhindern, dass Daten unbefugt ausgelesen werden, gibt es RFID-Blocker. In diesem RailRig-Ratgeber erfahren Sie, wie diese funktionieren und wann sie sinnvoll sind.


Avatar von Claudia

08.07.2024
Claudia Felbermayer


Keine Lust, viel zu lesen?

1. Ein RFID-Blocker schützt Ihre Kreditkarte und Ihren Reisepass vor Datenklau.

2. RFID und NFC sind zwei ähnliche Übertragungstechnologien – ein RFID-Blocker schützt deshalb oft auch NFC-Karten vor Datendiebstahl.

3. Die Übertragungstechnologien GPS und Infrarot werden durch RFID-Blocker nicht beeinflusst.

5. Bevor Sie einen RFID-Blocker kaufen, checken Sie, ob Ihre Kreditkarte bzw. Ihr Reisepass mit dieser Übertragungstechnologie ausgestattet sind.

Infobox

Was ist RFID?

In Kreditkarten, Reisepässen und seit Kurzem sogar in McDonald’s Verpackungen 💳 🍔

Seit Kurzem sind sogar die Verpackungen von McDonald’s mit RFID-Chips ausgestattet. Diese sollen dem Unternehmen dabei helfen, Verpackungen wiederzufinden, damit sie recycelt werden können.

Die RFID-Technologie ermöglicht es, Daten über Funkwellen von einem RFID-Tag – einem elektronischen Chip – auszulesen. Dadurch können Personen identifiziert und Objekte verfolgt – also getrackt – werden. Ein RFID-Tag wird heute bereits in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, zum Beispiel in der Lagerverwaltung zum Ein- und Ausbuchen von Ware, im Einzelhandel als Funketiketten in Kleidung zum Schutz vor Diebstahl oder als Schlüssel- bzw. Zugangskarte für die Zeiterfassung (Transponder).

Kriminelles Auslesen sensibler Daten verhindern!🛡️

Diese Technologie birgt jedoch auch Sicherheitsrisiken. Kriminelle können sie ausnutzen, um persönliche Informationen unbefugt zu erfassen oder zu manipulieren. Werden Kreditkarten zum Beispiel offen in der Hand getragen, reicht für einen Datenklau oft schon der Zusammenstoß mit einer anderen Person mit RFID-Lesegerät auf der Rolltreppe aus, um Daten zu stehlen. Das Lesegerät sendet elektromagnetische Wellen aus, die den RFID-Funkchip auf der Karte aktivieren und die gespeicherten Daten über die sogenannte Luftschnittstelle auf das Lesegerät übertragen. Ein RFID-Leser ist so klein, dass er in Hosen- oder Jackentaschen versteckt werden kann – es ist also unmöglich, ein Gerät an einem belebten Bahnhof rechtzeitig als solches zu erkennen. Zudem gibt es auch entsprechende Lese-Software, die auf Smartphones laufen.

Auch Zentralschließanlagen können mit solchen Lesegeräten gehackt werden. Im Jahr 2013 demonstrierte der Forscher Adrian Dabrowski auf dem dreißigsten Chaos Communication Congress (30C3), wie dies mit einem selbstgebauten RFID-Leser geht. Er las die Schlüssel des Schließsystems eines Zinshauses aus, klonte die Daten und nutzte diese, um seinen Skipass als Schlüssel zu verwenden.

Geschichten wie diese haben dazu geführt, dass Schutzmaßnahmen wie RFID-Blocker entwickelt wurden, um die ungewollte drahtlose Übertragung von Daten zu verhindern. Eine sinnvolle Ergänzung der Reiseutensilien stellen zum Beispiel RFID-Reisepasshüllen und RFID-Handyhüllen dar. Durch diese speziellen Hüllen wird die drahtlose Kommunikation blockiert. 

Ein RFID-Blocker ist zum Beispiel die iPhone 11 NFC/RFID Blocking Handy-Hülle vom Hersteller Stilgut. (Für größere Ansicht klicken.)

Unterschiedliche Arten von RFID-Schutz 🔒 💼

Es gibt zwei Arten von RFID-Technologien: 

1. Passiver RFID-Schutz: Diese Technologie verwendet Materialien wie Metallfolie oder metallisierte Kunststoffe, um RFID-Signale zu blockieren. Ein passiver RFID-Schutz enthält keine aktive Technologie und funktioniert rein durch die Reflektion oder Absorption von elektromagnetischen Wellen.

Die weiter oben beschriebene RFID Blocking Hülle ist ein Beispiel für einen passiven RFID-Schutz. Ebenfalls passiven Schutz bietet die Check In XL Umhängetasche von Tatonka. Sie besteht aus einem textilen Material aus Aluminium (Cryptalloy®), das RFID-Frequenzen von Lesegeräten reflektiert. (Für größere Ansicht klicken.)

2. Aktiver RFID-Schutz: Diese Technologie arbeitet mit aktiven Komponenten wie Batterien oder Schaltkreisen, die elektromagnetische Störungen erzeugen, um RFID-Signale zu blockieren. Sie bietet eine effektive Blockierung, ist dafür aber auch größer und teurer als passive Technologien.

RFID-Schutz

Einen aktiven RFID-Blocker bietet zum Beispiel die Spyshield RFID-Blocker Karte (s. Bild). Sie sendet aktiv ein Störsignal aus, um das Auslesen von sensiblen Daten zu verhindern. (Für größere Ansicht klicken.)

Passiver RFID-Schutz: Früher war der Bleistift zum Schreiben da, heute schirmt er RFID-Strahlung ab 📝

Auf einem RFID-Chip werden Informationen gespeichert, um beispielsweise Transaktionen mit der Kreditkarte zu ermöglichen. Diese Daten werden verwendet, um die Identität des Karteninhabers zu überprüfen.

Zwar sind die auf dem Chip gespeicherten Daten zumeist verschlüsselt (durch AES, RSA, ECC oder Hash), dennoch gelingt es Kriminellen immer wieder, diese Karten zu hacken. So wurde zum Beispiel von Wissenschaftlern des Chaos Computer Club (CCC) nachgewiesen, dass ältere RFID-Verfahren durch sogenannte Proxy- oder Relay-Attacken geknackt werden können.

Um Hackern erst gar keine Möglichkeit zu geben, die Kreditkartendaten auszulesen, eignet sich zum Beispiel der Schutz der Karten mit dem Znap Airtag Wallet.

Das Kreditkartenetui ist nicht nur mit einem passiven, sondern zusätzlich auch mit einem aktiven RFID-Schutz ausgestattet. Dadurch bietet es doppelten Schutz vor Datendiebstahl: Das Material reflektiert RFID-Wellen und das im Inneren befindliche RFID-Shield schützt die Kartendaten, indem es aktiv Störsignale aussendet.

Mein Tipp: Benutzen Sie das Etui jedoch nicht gemeinsam mit dem Apple Airtag – die beiden Technologien (Bluetooth Tracker & RFID-Schutz) schließen einander aus. Wenn Sie beides wollen – einerseits einen effektiven RFID-Schutz, andererseits einen funktionierenden Tracker, dann greifen Sie besser zu einem GPS-Tracker.

Passive RFID-Technologien können auf verschiedene Weise mit RFID-Signalen umgehen:

1. Reflektion 🔍: Metalle wie Aluminium, Kupfer und Silber sowie leitfähige Materialien wie Kohlenstoff-Nanoröhren reflektieren RFID-Signale zurück zum Lesegerät. 

Ein Beispiel für einen passiven RFID-Schutz aus Kohlefaser ist das Smart Case V2 des französischen Herstellers Ögon. Dabei handelt es sich um eine Hardcover-Geldbörse aus echter Kohlefaser, gemischt mit Aluminium. Der RFID-Schutz schirmt persönliche Daten sicher ab und schützt vor Datendiebstahl und Karten-Entmagnetisierung.

2. Störung 💧: Wasser und Flüssigkeiten sind dafür bekannt, RFID-Signale zu stören. Sie verursachen elektromagnetische Interferenzen, die RFID-Signale schwächen oder verzerren. Das heißt rein theoretisch, dass eine in der Zwischenwand mit Wasser gefüllte Hülle schon einen gewissen RFID-Schutz bietet. Eine zuverlässige Methode ist dies jedoch nicht, denn die Effektivität des Schutzes hängt von Faktoren wie der Menge und Reinheit des Wassers sowie der Dicke der Wände ab.

Auch Graphit kann RFID-Signale stören. Theoretisch bedeutet dies, dass der in Bleistiften enthaltene Graphit eine Art von RFID-Schutz darstellt. Wenn Sie beispielsweise mit einem Bleistift über den Chip einer Kreditkarte schreiben, beeinträchtigt dies die Lesbarkeit des Chips. Für einen effektiven Schutz reicht die Menge an Graphit in einem Bleistift jedoch nicht aus.

3. Absorption 🌀: Zu den RFID-Abschirmmaterialien gehören auch spezielle Kunststoffe wie Ferrite oder bestimmte Arten von Polymeren, die mit Metallpartikeln oder anderen absorbierenden Substanzen versetzt sind. Diese Materialien absorbieren die elektromagnetische Energie der RFID-Signale, nehmen sie also in sich auf. Schutzhüllen oder -taschen aus Ferrit oder Polymeren sind jedoch selten. Wenn das Material zum Einsatz kommt, dann meist in Form von Entstörfiltern.

Die meisten RFID-Schutzhüllen beruhen auf dem Prinzip der Reflektion.

Aktiver RFID-Schutz: RFID-Blocking Cards 🛡️ 💳

RFID-Blocking-Karten sind spezielle Karten, die RFID-Signale blockieren. Sie werden in Geldbörsen platziert und verhindern, dass RFID-fähige Kreditkarten, Ausweise oder andere Dokumente drahtlos ausgelesen werden können.

Eine RFID-Blocking-Karte ist die günstigste Möglichkeit, um herkömmliche Taschen, Etuis und Geldbeutel mit einem RFID-Schutz auszustatten.

Blocking-Karten gibt es auch als TÜV- oder DEKRA geprüfte Varianten.

Ein Beispiel einer DEKRA-geprüften RFID-Blocker-Karte ist die Karte von makakaontherun. Die Karte verwendet eine Störsender-Technologie, mit der sie ein elektrisches Schutzfeld rund um den Geldbeutel aufbaut.

GPS-Koffer-Tracking funktioniert weiterhin problemlos 🌍 🧭 📡

Sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob ein RFID-Blocker Ihren Koffer-Tracker beeinflusst, kann Entwarnung gegeben werden. Koffer-Tracker beruhen in der Regel auf einer anderen Technologie, weit verbreitet sind etwa GPS-Tracker. RFID-Blocker zielen lediglich darauf ab, unerwünschte RFID-Scans zu verhindern. GPS-Tracker funktionieren unabhängig von RFID-Technologien.

Greifen Sie nicht zu Bluetooth-Trackern, wenn Sie gleichzeitig mit einem RFID-Schutz arbeiten!

Achtung! Auch Bluetooth kann durch den RFID-Schutz beeinträchtigt werden 🚫

Ein RFID-Schutz kann sich potenziell nicht nur auf NFC (Near Field Communication), sondern auch auf Bluetooth auswirken. Was im Falle von RFID und NFC oft wünschenswert ist, kann zu Problemen führen, wenn plötzlich auch Bluetooth-Geräte nicht mehr wie gewohnt funktionieren. Dies liegt daran, dass sowohl RFID als auch NFC- und Bluetooth-Technologien auf ähnlichen Frequenzbereichen laufen.

In Situationen, in denen eine reibungslose Kommunikation zwischen Bluetooth-Geräten erforderlich ist, kann ein RFID-Schutz potenziell Probleme verursachen. Er kann die Reichweite oder die Zuverlässigkeit der Bluetooth-Verbindung beeinträchtigen.

Sowohl passiver als auch aktiver RFID-Schutz bergen das Risiko einer Störung von Bluetooth-Signalen. Infrarot und GPS hingegen arbeiten auf anderen Übertragungsmethoden und werden von einem RFID-Schutz nicht beeinflusst.

RFID: Sinnvoll oder nicht? 🤔

RFID-Blocker sind sinnvoll, wenn Sie oft und viel reisen. Je häufiger Sie sich auf öffentlichen Plätzen wie Flughäfen oder Bahnhöfen aufhalten, desto größer wird das Risiko eines Datenklaus.

Die Reisepass Tasche Travel Zip M RFID B von Tatonka ist ein praktischer Reiseorganizer mit TÜV-zertifiziertem RFID- / NFC-Ausleseschutz. Es handelt sich dabei um einen passiven RFID-Schutz, der durch das Material Cryptalloy® gewährleistet wird. (Für größere Ansicht klicken.)

Wenn Sie sich im Alltag oft in öffentlichen Verkehrsmitteln oder belebten Gegenden aufhalten, kann ein RFID-Blocker in Geldbörsen, Handtaschen oder Geldbeuteln verwendet werden, um Ihre Kreditkarten oder Ausweise vor unerwünschtem Auslesen zu schützen. 

Auch bei Veranstaltungen oder Messen, wo RFID-Technologie für Eintrittskarten oder Zugangskontrollen verwendet wird, können RFID-Blocker vor potenziellen Diebstählen zu schützen.

Info: RFID-Schutz sinnvoll oder nicht – meine persönliche Einschätzung

Den Reisepass auf Bahnhöfen und Flughäfen zu schützen, halte ich für eine gute Idee. Eine Hülle für den Reisepass gibt es schon ab 5 bis 10 Euro und bietet passiven Schutz vor Datenklau. Auch den Geldbeuteln mit RFID-Schutz gegenüber bin ich positiv eingestellt; schon allein deshalb, da mich ihre Optik anspricht. Wer viel reist und ohnehin vorhat, sich eine neue Geldbörse zuzulegen, macht meiner Meinung nach keinen Fehler, sich eine zu kaufen, die zusätzlich RFID-Schutz bietet. 

Andere RFID-Blocker

Der Schlüssel-Schutz 🔑

Moderne Autoschlüssel sind ebenfalls oft mit RFID-Technologie ausgestattet, um das Fahrzeug zu verriegeln, zu entriegeln und zu starten. Spezielle RFID-Hüllen können das Auslesen der Schlüssel-Daten verhindern.

RFID-Schutz

Ein hochfunktionaler RFID-Schlüssel-Schutz ist zum Beispiel die Alpha Shield Originale Schlüsselbox von Vonetti. Sie bietet nicht nur zuverlässigen Schutz vor ungewollter Kommunikation zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Schlüssel, sondern verhindert auch das Auslesen der am Schlüssel gespeicherten Fahrzeugdaten. (Für größere Ansicht klicken.)

So stellen Sie fest, ob Ihre Kreditkarte RFID-Technologie verwendet 💳 🔍 🛡️

  1. Prüfen Sie die Karte visuell: Viele Kreditkarten, die mit RFID ausgestattet sind, haben ein spezielles Symbol auf der Vorderseite, das normalerweise aus einer Kombination von Wellenlinien besteht. Dieses Symbol kann verschiedene Formen haben, darunter ein WLAN-ähnliches Symbol.
  2. Suchen Sie nach dem Herstellerlogo: Die meisten Kreditkarten, die mit RFID ausgestattet sind, zeigen das Logo des Herstellers der kontaktlosen Zahlungstechnologie, wie zum Beispiel Visa payWave, Mastercard Contactless oder American Express ExpressPay. Diese drei Technologien verwenden RFID-Technologie.
  3. Überprüfen Sie die Karteninformationen online: Sie können auch die Website Ihrer Bank oder Ihres Kreditkarten-Anbieters besuchen und nach Informationen über Ihre Karte suchen. Oft bieten diese Websites Details über die Funktionen und Technologien an, die auf Ihrer Karte verfügbar sind.

So stellen Sie fest, ob Ihr Handy RFID-Technologie verwendet 📱🔍🛡️

  1. Suchen Sie in den Einstellungen Ihres Handys nach den drahtlosen Kommunikations-Optionen. Diese können unter verschiedenen Namen wie „RFID“ aufgeführt sein.
  2. Wenn Ihr Handy RFID unterstützt, können Sie diese Funktion normalerweise in den Einstellungen aktivieren oder deaktivieren.
  3. Ein weiterer Hinweis darauf, dass Ihr Handy RFID nutzt, ist das Vorhandensein von RFID-fähigen Apps oder Funktionen auf dem Gerät. Zum Beispiel können Funktionen wie mobile Zahlungen verfügbar sein. Wenn Sie Google Pay oder Apple Pay verwenden, dann arbeitet Ihr Smartphone nicht mit RFID, sondern mit NFC. 
  4. Überprüfen Sie die Bedienungsanleitung Ihres Handys oder suchen Sie online nach Informationen über das Modell und seine Funktionen.

So stellen Sie fest, ob Ihr Reisepass mit RFID ausgestattet ist 🛂 🔍 🛡️

Nicht jeder EU-Reisepass ist automatisch mit RFID ausgestattet. RFID und NFC sind zwei sehr ähnliche Übertragungsmethoden, und die Entscheidung, ob ein Reisepass mit RFID- oder NFC-Technologie versehen wird, liegt bei den einzelnen Mitgliedstaaten der Europäischen Union.

Einige Länder haben möglicherweise RFID in ihren Reisepässen implementiert, um zusätzliche Sicherheitsmerkmale und Funktionen wie biometrische Daten zu unterstützen, während andere dies möglicherweise nicht getan haben. Es ist daher ratsam, die spezifischen Merkmale und Sicherheitsvorkehrungen des Reisepasses eines bestimmten Landes zu überprüfen, um herauszufinden, ob er mit RFID ausgestattet ist.

RFID- oder NFC-Schutz: Welchen Schutz benötige ich? 🤔

RFID und NFC sind zwei sehr ähnliche Übertragungstechnologien. Im Grunde unterscheiden sie sich lediglich in ihrer genutzten Frequenz. Während RFID auf Frequenzen wie 125 kHz, 13,56 MHz, 860-960 MHz arbeitet, legt sich NFC auf die Frequenz von 13,56 MHz fest. 

Einen weiteren Hinweis auf ihre Unterscheidung liefert ihr Name: NFC (Near Field Communication) wird hauptsächlich für kurze Reichweiten-Anwendungen verwendet, typischerweise innerhalb von 10 Zentimetern oder weniger. RFID hingegen kann je nach Anwendung eine Reichweite von 2 Metern und mehr haben.

RFID-Schutz für Laptop und Tablet 💻

Auch für Laptops und Tablets gibt es RFID-Schutz-Lösungen in Form von speziellen Hüllen oder Taschen. Sie schützen die darin enthaltenen Geräte vor unautorisiertem Zugriff über RFID-Technologie – meist über passiven RFID-Schutz. Oft ähneln sie den Handyhüllen und unterscheiden sich nur in ihrer Größe von ihnen. Sie bieten ausreichend Platz für Laptops oder Tablets.

Ein Beispiel für eine RFID-Laptop-Hülle ist die wasserabweisende Faraday-Tasche „Mission Darkness“ für Laptops vom US-Hersteller Mos Equipment. Sie ist dank ballistischem Nylon und zwei Innenschichten aus hochabschirmendem TitanRF-Faraday-Gewebe eine Geräte-Abschirmung in einer Sicherheitsstufe, die auch für Strafverfolgung und Militär geeignet ist. (Für größere Ansicht klicken.)

FAQ – Fragen und Antworten zum Thema RFID-Schutz

Was ist RFID?

RFID steht für „Radio-Frequency Identification“ und bezeichnet eine Technologie zur drahtlosen Identifizierung und Verfolgung von Objekten mittels Radiowellen.

Was ist NFC?

NFC steht für „Near Field Communication“ und ist eine drahtlose Kommunikationstechnologie, die es Geräten ermöglicht, miteinander in unmittelbarer Nähe zu kommunizieren, normalerweise innerhalb weniger Zentimeter.

Was ist der Unterschied zwischen RFID und NFC?

Der Hauptunterschied liegt in der Reichweite und der Frequenz. RFID wird für Identifikations- und Verfolgungszwecke über größere Entfernungen eingesetzt, während NFC für den Austausch von Daten über kurze Distanzen genutzt wird. RFID-Systeme arbeiten zudem in verschiedenen Frequenzbereichen, einschließlich Hochfrequenz (HF) und Ultrahochfrequenz (UHF), je nach Anwendungsfall und Reichweite. NFC hingegen verwendet in der Regel eine Frequenz von 13,56 MHz.

Welche Arten von RFID-Schutz gibt es?

Es gibt RFID-Blocker-Karten, -Hüllen und -Taschen, die das Auslesen von RFID-Tags verhindern können.

Gibt es auch NFC-Blocker?

Ja, es gibt NFC-Blocker, die ähnlich wie RFID-Blocker funktionieren und die NFC-Kommunikation unterbrechen können.

Wie werden die Daten auf einem RFID- oder NFC-Tag verschlüsselt und sind diese Verschlüsselungen zu knacken?

Die Daten können mit verschiedenen Verschlüsselungsprotokollen wie AES, ECC oder Secure Hash geschützt werden. Während einige als sicher gelten, gibt es auch Sicherheitslücken, die theoretisch eine Knackung ermöglichen könnten.

Für wen eignet sich ein RFID- oder NFC-Blocker?

Ein RFID- oder NFC-Blocker eignet sich für Personen, die viel reisen und ihre persönlichen Daten vor unbefugtem Auslesen schützen möchten.

Welche Produkte gibt es, die mit RFID- oder NFC-Schutz ausgestattet sind?

Es gibt Geldbörsen, Passhüllen, Kreditkartenetuis und Kleidungsstücke, die mit RFID- oder NFC-Schutz ausgestattet sind.

Welche Materialien können RFID-Daten reflektieren, blocken, stören oder absorbieren?

Metalle, spezielle Gewebe oder Folien können RFID-Daten reflektieren, blocken, stören oder absorbieren, abhängig von ihrer Zusammensetzung und Dicke.

Wann und für wen sind RFID-Blocking-Cards sinnvoll?

RFID-Blocking-Cards sind sinnvoll für Personen, die häufig öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder sich in stark frequentierten Bereichen aufhalten, um das Risiko des unbefugten Auslesens von RFID-Daten zu verringern.

Wann und für wen sind RFID-Blocking-Hüllen für Laptops sinnvoll?

RFID-Blocking-Hüllen für Laptops sind sinnvoll für Geschäftsreisende oder Personen, die sensible Daten auf ihren Laptops speichern und vor unbefugtem Zugriff schützen möchten. Denken Sie daran, zu prüfen, ob Ihr Laptop überhaupt mit RFID arbeitet, bevor Sie sich einen RFID-Schutz zulegen!

Funktioniert mein Koffer-Tracker weiterhin, wenn ich eine RFID-Blocking-Card verwende?

Ja, der Koffer-Tracker funktioniert weiterhin, da er normalerweise auf GPS- oder Bluetooth-Technologie basiert, die von der RFID-Blocker-Karte nicht beeinträchtigt wird.

Kann Bluetooth durch einen RFID-Blocker beeinträchtigt werden?

Ja, da Bluetooth und RFID im Funkfrequenzbereich arbeiten, können sie sich gegenseitig stören.

Kann NFC durch einen RFID-Blocker beeinträchtigt werden?

Ja, da NFC und RFID ähnliche Kommunikationsfrequenzen verwenden, kann ein RFID-Blocker die NFC-Kommunikation unterbrechen.

Kann GPS durch einen RFID-Blocker beeinträchtigt werden?

Nein, GPS wird nicht durch einen RFID-Blocker beeinträchtigt, da GPS eine separate Technologie ist.

Kann Infrarot durch einen RFID-Blocker beeinträchtigt werden?

Nein, Infrarot wird nicht durch einen RFID-Blocker beeinträchtigt, da es sich um eine separate drahtlose Übertragungstechnologie handelt.

Welche Automarken verwenden RFID oder NFC auf ihren Autoschlüsseln?

Viele moderne Automarken wie BMW, Mercedes-Benz und Audi verwenden RFID oder NFC auf ihren Autoschlüsseln für die Keyless-Entry-Funktion.

Wie stelle ich fest, ob mein Reisepass RFID oder NFC nutzt?

Suchen Sie nach dem Symbol für RFID oder NFC auf dem Passcover oder überprüfen Sie die technischen Spezifikationen online.

Wie stelle ich fest, ob mein Handy RFID oder NFC nutzt?

Überprüfen Sie die technischen Spezifikationen Ihres Handys auf der Website des Herstellers oder in den Einstellungen des Geräts.

Wie stelle ich fest, ob mein Laptop RFID oder NFC nutzt?

Überprüfen Sie die technischen Spezifikationen Ihres Laptops auf der Website des Herstellers oder in den Einstellungen des Geräts.

Wie stelle ich fest, ob mein Autoschlüssel RFID oder NFC nutzt?

Wenn Ihr Autoschlüssel die Keyless-Entry-Funktion unterstützt, verwendet er höchstwahrscheinlich RFID oder NFC. Sie können auch die technischen Spezifikationen des Autoschlüssels überprüfen oder den Hersteller kontaktieren, um dies sicherzustellen.

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Claudia von railportguide.eu