Dieses Mal hatte ich auf meiner Bahntour von Wiener Neustadt nach München die Anker Nano Powerbank mit dabei. Sie wurde zum Laden meines, schon etwas älteren, Smartphones – einem iPhone SE – eingesetzt. Die 10.000 mAh Ladekapazität erwies sich als ausreichend, um das Smartphone während der gesamten Bahntour mehrmals vollständig aufzuladen. Trotz der intensiven Nutzung blieb das Gerät überraschend kühl.
24. Februar 2024
Claudia Felbermayer
Meine diesmalige Bahntour erstreckte sich über mehr als 24 Stunden. Ich fuhr um 05:00 Uhr vom Bahnhof Wiener Neustadt ab, besuchte den Hauptbahnhof München, und kam am Folgetag um 06:30 Uhr wieder am Ausgangspunkt meiner Tour an. In diesen 25:30 Stunden arbeitete ich ununterbrochen, entweder mit dem Handy oder mit dem iPad. Die Nano Powerbank von Anker sollte mir für diese Zeit eine kontinuierliche Stromversorgung garantieren.
Ladekapazität: Die Grundlage der Berechnung
Zur Veranschaulichung: Mein Smartphone-Akku verfügt über eine Kapazität von 1.821 mAh. Unter idealen Bedingungen – und ohne Energieverluste während des Ladevorgangs – könnte eine Powerbank mit 10.000 mAh Kapazität einen solchen Akku theoretisch etwa 5 ½ Mal vollständig aufladen. Diese Berechnung basiert auf einer einfachen Division: die Kapazität der Powerbank geteilt durch die Kapazität des Smartphone-Akkus.
Die Praxis sieht allerdings anders aus
In der Praxis ist immer mit Energieverlusten zu rechnen. Diese entstehen durch die Wärmeentwicklung und die nicht hundertprozentige Effizienz der Energieumwandlung während des Ladeprozesses. Weitere Faktoren, die zu Energieverlusten beitragen, sind der Eigenverbrauch der Powerbank, Widerstände in den Übertragungskabeln und Spannungsanpassungen, die erforderlich sein können, um die Kompatibilität mit dem zu ladenden Gerät sicherzustellen. Diese Verluste führen dazu, dass die tatsächliche Anzahl der Ladezyklen niedriger ausfällt. Es ist realistisch, von einem Effizienzverlust von 20% bis 30% auszugehen. Die tatsächliche Anzahl der vollständigen Ladezyklen der Anker Nano könnte daher näher an 4 Mal liegen.
Anker Nano Powerbank: Genug Energie für meinen Bedarf
Also habe ich vor der Abfahrt das integrierte USB-C-Kabel an meinen USB-C-Stecker angesteckt und die Nano geladen. Als äußerst praktisch empfand ich dabei die Batteriestatus-Anzeige, die mir Aufschluss darüber gab, wie lange der kleine Energiespender noch laden muss.
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USB-C Stecker nicht inklusive
Kurz zum Stecker. Der ist nämlich im Lieferumfang nicht enthalten. Das heißt, entweder Sie besitzen bereits einen USB-C-Stecker oder Sie müssen sich einen solchen besorgen, um das Gerät laden zu können. Das Laden funktioniert zwar auch am PC, geht aber um ein Vielfaches langsamer als über die Steckdose.
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Die Anker Nano unterstützt Schnellladen
Apropos schnell laden. Die Anker Nano unterstützt die Power-Delivery-Technologie (PD). Sie kann PD-fähige Handys schneller laden als herkömmliche Powerbanks. Dafür muss aber auch das zu ladende Gerät PD unterstützen.
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Unterstützt Ihr Handy PD?
Besitzt Ihr Handy schon einen USB-C-Anschluss, stehen die Chancen gut, dass es auch PD-fähig ist. Um herauszufinden, ob Ihr Handy die Power Delivery Funktion unterstützt, googeln Sie am bestenmit Modellnamen und Modellnummer Ihres Handys nach der Produktspezifikation. Dort ist die PD-Fähigkeit notiert, sofern sie diese besitzt. In einigen Fällen wird diese nicht mich „PD“ oder „Power Delivery“, sondern mit „Schnellladefunktion“ angegeben.
Erste Ladung nach 5 Stunden
Das erste Mal benutzte ich die Powerbank in München. Die nicht ganz 5-stündige Fahrt hat mein Handy also durchgehalten. Und das, obwohl ich mein iPad via Hotspot mit dem Handy verbunden hatte. Aber nach 5 Stunden durchgehender Arbeit mit dem iPad war das Handy bei einem Akkustand von unter 60% angelangt. Also lud ich nach. Zu knappen Akku konnte ich mir aufgrund des straffen Arbeitsplans nicht erlauben. Für das iPad selbst hatte ich eine eigene Powerbank mit mehr Ladekapazität mitgenommen.
Insgesamt versorgte mich die Nano Powerbank 20 Stunden lang mit Energie
Ganze 15 Stunden lang arbeitete ich, abwechselnd mit dem Handy und dem iPad, am Hauptbahnhof in München. In dieser Zeit lud ich 3 x nach. Alle 5 Stunden war der Akku des Smartphones so weit gesunken, dass ich das Risiko nicht eingehen wollte, zu spät nachzuladen. Das Laden selbst dauerte nicht mehr als rund eine halbe Stunde. Dann hatte ich wieder genug Strom.
Von 0 auf 100 in rund 3 Stunden
Auf der Heimfahrt war nicht nur ich vollkommen groggy, sondern auch die Power der Anker Nano erschöpft. Gott sei Dank hatte ich für Hin- und Rückfahrt eine Platzreservierung am Tisch vorgenommen. In den 2. Klasse Waggons der ÖBB und der DB gibt es an den Tischen Steckdosen. Dort konnte ich das Handy, das iPad und die Nano wieder mit Strom versorgen. Die Ladezeit von 0 auf 100 betrug rund 3 Stunden. Zu spüren war die Nano mit ihrem Gewicht von knapp über 200 Gramm in meiner Bahn-Reisetasche übrigens nicht.
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Inkludiertes USB-C-Kabel verringert Kabel-Wirrwarr auf der Bahnfahrt
Sehr praktisch dabei ist das integrierte USB-C-Kabel der Powerbank. Zwar benötigte ich sowohl für das iPad als auch für das Handy ein eigenes Ladekabel (da zwei unterschiedliche Anschlussarten), aber das Mitschleppen eines extra Kabels für die Powerbank konnte ich mir dadurch ersparen. Je weniger Gepäck, desto besser. Jedes Stück, das nicht mitgeschleppt werden muss, zählt.
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Die wichtigsten Produktdaten der Anker Nano Powerbank mit 10.000 mAh
Ladekapazität: 10.000 mAh
Gewicht: 215 g
Abmessungen: 10,4 × 5,2 × 2,6 cm
Kabel zum Laden der Powerbank: USB-C
Eingang: USB-C und USB-A
Ladetechnologie: Power-Delivery, Schnell-Laden in beide Richtungen
Ladegeschwindigkeit Powerbank: in 45 Minuten auf 50% aufgeladen
Ladegeschwindigkeit Handy: Handy in 30 Minuten auf 50% aufgeladen
Nachhaltigkeit: das äußere Gehäuse ist zu 80% aus wiederverwertetem Kunststoff von Verbraucherabfällen (PCR)
Garantie: 24 Monate
Herstellerland: China
Kompatibel mit: iPhone 15/14 Serie, iPhone SE, iPad Air, MacBook, Galaxy, iPad, AirPods und mehr.
Die Anker Nano Powerbank 10.000 mAh hat meine Anforderungen vollends erfüllt. Sie hat mein Handy, mit dem ich fast 24 Stunden lang durchgehend gearbeitet habe, 3x mit Energie versorgt, bevor sie in den letzten 5 Stunden komplett leer war. Sie ist hervorragend geeignet, um das Handy auch über die üblicherweise angegebenen 10 Stunden hinaus aufzuladen, die man bei einer Powerbank mit 10.000 mAh erwarten würde. Dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass im Zug Steckdosen zum Nachladen vorhanden sind, vorausgesetzt, Ihr Sitzplatz befindet sich in der zweiten Klasse am Tisch.
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